In diesem Jahr fand zum sechsten Mal das Internationalen Donaujugendcamp vom 5. – 11. Juli 2018 in Ulm und Neu-Ulm statt. An dieser Veranstaltung treffen sich Jugendliche aus Baden-Württemberg, Bayern, Österreich, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Rumänien, Bulgarien, der Ukraine und Moldawien. Die Jugendlichen treffen sich, um in verschiedenen Seminaren Gemeinschaft sowie politische Bildung zu fördern.
Als die verantwortliche Kulturreferentin für den Donauraum uns fragte ob wir sie unterstützen könnten, sagten wir sehr gerne zu. Wir bekamen den Auftrag für die Teilnehmer des Jugendcamps einen Grillabend zu organisieren. Beherzt gingen wir die Vorbereitungen an und konnten einen vollen Erfolg verbuchen: 100 Leute waren satt und glücklich!
Im Rahmen des Politikworkshops fand eine Gesprächsrunde der Jugendlichen mit Martin Bendel dem ersten Bürgermeister von Ulm, Dr. Bernd Fabritius, Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten und anderen Teilnehmern statt. Die Jugendlichen erwiesen sich als gut vorbereitete und geschickte Fragesteller. Unter anderem wurde den Politikern die Frage zu ihren konkreten Aufgaben für ein gutes Europa und zur europäischen Bildungspolitik gestellt. Es kristallisierte sich heraus, dass die Jugendlichen gerne in einem gemeinsamen Europa leben, aber dass es in den europäischen Ländern immer noch sehr unterschiedliche Sichtweisen auf Europa gibt. Die Jugendlichen äußerten alle ihre Bereitschaft, ihren Beitrag für ein gemeinsames Europa zu leisten, sei es in anderen Ländern zu studieren, die europäischen Länder im Urlaub zu erkunden um die Menschen und die Kulturen im europäischen Raum kennen und verstehen zu lernen oder auch im Ausland zu arbeiten war eine Option.
Es war für uns alle eine sehr bereichernde Erfahrung, durch unsere ehrenamtliche Arbeit in Kontakt zu kommen mit der konkreten Arbeit der lokalen und bundesweiten Politik mit Jugendlichen aus Europa.
Der Vorstand