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Kreisgruppe Ulm, zu Gast bei Agatha Singers Album-Premiere „HERZWEH“

Agatha Singer: ein Name wird Programm

Die sympathische Schlagersängerin am 11.02.2017 lädt zur  Präsentation ihres Debüt-Albums „HERZWEH“ ein.

Die sich steigernden Klänge der Eröffnungs-Musik ertönen im Saal und werden von den Anwesenden wahrgenommen und eine andächtige Gespanntheit und Stille legt sich über die Gäste. 180 Augenpaare starren auf die Bühne und da steht sie: AGATHA SINGER, der Star des Abends! Mit emotionsgeladener Stimme begrüßt sie die Gäste und erzählt die Entstehungsgeschichte ihres ersten Musikalbums, bei welchem sie von Anfang an mit viel Freude und vollem Herzblut mitgewirkt hat und eigene Ideen mit in die Lieder ihres Albums eingebracht hat. Sie zeigt uns mit viel Stolz und Power ihr erstes Album „Herzweh“, welches ihr nicht gesponsert, sondern von ihr finanziert wurde. Ein ganzes Jahr Arbeit waren nötig, damit sie diesen Moment erleben und zelebrieren durfte: die Präsentation ihrer ersten Albums!

Und dann singt sie endlich los: kraftvoll, lustvoll und energiegeladen trägt sie die ersten 8 Lieder des Albums vor! Danach folgt eine Pause und schon nach 10 Minuten steht Agatha wieder auf der Bühne. Die zierliche Frau frönt ihrer Leidenschaft: emotional und hingebungsvoll singt sie die nächsten Lieder! Das Publikum ist begeistert, tanzt und singt mit und belohnt mit langem und ehrlichem Applaus die musikalische Performance von Agatha! Die Lieder erzählen von Liebe, Freude, Begegnungen, Schmerz und von der Sehnsucht nach einer tiefen Liebe. So beschreibt sie im Titelsong „Herzweh“ die Sehnsucht nach „IHM“ und zugleich wird klar gemacht, dass Sehnsucht ein Feuer ist und dass dieses Feuer auch Schmerzen hinterlässt. Der Song „Deja vu“ erzählt tiefsinnig, dass der Alltag die große Liebe zum Absturz gebracht hat, dass die Fesseln der Liebe verbrannt sind und dass es dadurch zu einem neuen Erwachen kam. Die Texte erzählen über das ewig aktuelle Thema Liebe und die Melodien der Lieder übertragen diese Gefühle auf das Publikum.

Die Freude über die gelungene Interpretation lässt Agatha strahlen! Die Leidenschaft für das Singen, für ihre Lieder, für ihr „Herzweh“-Album dringt aus all ihren Poren und überträgt sich auf die Gäste.

Emotional bedankt sie sich bei ihren Produzenten, bei ihrer Familie, ihrem Sohn, bei allen Freunden für ihre Unterstützung auf dem langen Weg, den sie bis zur Realisierung des Albums gehen musste. Mit ihrer Performance hat sie ihren Gästen gezeigt, wie wichtig ihr Musik und das Singen ist, dass Schlagermusik zu ihrem Leben gehört. Professionell promotet sie ihr Debüt-Album „Herzweh“: schrieb Autogramme und stellte sich offen und freundlich den Fragen der Gäste und ihren Fans.

An diesem Abend war Agatha omnipräsent: sie war als Interpretin ihres eigenen Albums auf der Bühne und sie war auch die Moderatorin des Abends. Sie war unsere Gastgeberin, man sah sie als Mutter von ihrem heißgeliebten Sohn Joel, als Familienmensch bei ihren Eltern, Oma und den Brüdern, als Tante und für viele als gute Freundin.

Wer Agatha kennt, weiß sicherlich, dass sie dafür gesorgt hat, dass ihre Gäste einen unvergesslichen Abend erleben durften. Angefangen von der Tisch- und Saaldekoration im Fliederlook sorgte auch das nachfolgende Programm für gute Laune und einen stimmungsvollen Abend. Alain Wilt, ein Sängerkollege aus dem Elsaß, erfreut das Publikum mit seinen eigenen Schlagerliedern. Als dann Agatha mit Rick zusammen als „DUO RIX“ die Bühne für sich hatten, war das Publikum restlos begeistert. Agatha wird nunmehr auch gemeinsam mit Richard Melas als „DUO RIX“ auf der Bühne stehen bzw. buchbar sein.

Während Rick anschließend für beste Party-Stimmung sorgte, kümmerte sich Agatha um ihre bestgelaunten Gäste.

Mit ihrem Debüt-Album „Herzweh“ hat Agatha Singer einen Riesenschritt in Richtung musikalischem Erfolg gesetzt. Wir wünschen ihr von ganzem Herzen viel Erfolg als Schlagersängerin und eine erfolgreiche Zeit mit „DUO RIX“ und natürlich auch gute Verkaufszahlen für das Album „Herzweh“ welches seit dem 17.02.2017 überall im Verkauf und in den Downloadportalen erhältlich ist. Weitere Infos unter: agatha-singer.de oder facebook.com/Singer.Agatha

Die Ulmer Spatzen der Kreisgruppe Ulm

Extraterrestrisch, abendländisch und fruchtig süß!

waren einige der Zutaten aus denen der „Faschingscocktail“ in Ulm dieses Jahr gemixt wurde.

Schon die Einladung mit Einlass um 18:18 Uhr und Beginn um 19:19 Uhr ließ alle schmunzeln und weckte in uns die Lust auf einen fröhlichen und lustigen Faschingsball. Die bunten Luftballons, Papierschlangen und die restliche Faschingsdekoration zauberten Faschingsstimmung in den Saal im Martinusheim. Die Musik begann pünktlich um 19:19 Uhr und Prinz Michael eröffnete mit Prinzessin Laura den Tanz.

Bei der herzlichen Begrüßung der Gäste durch unsere Kreisgruppenvorsitzende Claudia Benkö wurde der Ehrengast Frau Ronja Kemmer mit Ehemann in unserer Mitte willkommen geheißen. Frau Kemmer ist eine bekannte und beliebte Ulmer CDU-Politikerin und zur Zeit die jüngste Bundestagsabgeordnete. Herzlich wurden die Gäste unserer befreundeten Kreisgruppen aus Biberach begrüßt und auch die Kreisgruppenvorsitzende der Kreisgruppe Böblingen wurde als Gast in Ulm herzlich willkommen geheißen. Unsere lieben und treuen Banater Schwaben waren wieder dabei und wurden ebenfalls warmherzig begrüßt.

Es erschienen zauberhafte Kostümträger: Biene Maja summte um Erdbeerfrüchtchen, das Burgfräulein tanzte mit den Cowboys, Vampire zeigten ihre Zähne, Höhlenmädchen lächelten die Fee an die mit einer arabischen Stewardess zusammen saß. Sogar der Kaiser von Japan erschien mit seiner ersten Konkubine. Die Charleston-Tänzer erschraken über die vielen grünen Außerirdischen als diese in den Saal hereinschwebten. Der Scheich und seine Haremsdamen brachten orientalisches Flair mit. Hexe, Piraten, Häschen, Krankenschwester, Zigeunerin bevölkerten die Tanzfläche. In kürzester Zeit herrschte eine ausgelassene Partystimmung im Saal. Dazu trug nicht zuletzt die Musik bei. „Duo Rix“ (Richard Melas und Agatha Singer) spielte beliebte deutsche Schlager, Volksmusik, englische Lieder. Mit ihrer sehr guten musikalischen Darbietung begeisterten sie die Gäste und schafften es, die Stimmung im Saal zum Kochen zu bringen.

Unser Musik-Duo ging sehr einfühlsam auf die besonderen Musikwünsche der Gäste ein und so wurde, wie jedes Mal wenn Rick auf der Bühne steht, für die Banater Schwaben „Auf der Vogelwiese“ gespielt. Schwungvoll und gekonnt tanzten und „topschten“ unsere Freunde ihren Lieblingstanz.

Kurz vor Mitternacht wurden die Maskenträger zum Aufmarsch gebeten. Die Jury startete mit der Vergabe des Sonderpreises der an Prinz Michael und Prinzessin Laura ging. Die Preisempfänger wurden zusätzlich mit einem langen und herzlichen Applaus der Zuschauer belohnt, da sie uns an diesem Abend mit ihrer Lebensfreude und Tanzfreudigkeit beeindruckt haben. Der nächste Preis ging an alle maskierten Kinder und der Süßigkeitenkorb wurde mit viel Begeisterung gestürmt. Der Kaiser von Japan und seine Konkubine gewannen den 3. Preis. Die Spannung stieg: wer würde das Rennen um den ersten Preis machen? Die Außerirdischen oder der Scheich und seine Haremsdamen? Die Jury hatte entschieden und der 2. Preis ging an die Außerirdischen! Der Scheich und seine Haremsdamen waren die Sieger und brachen gleich in ein lautes und fröhliches Siegesgeschrei aus! Leider hatten die Außerirdischen vergessen, ihre passenden und einheitlichen Schuhe mitzubringen. Der Scheich aber hatte dafür gesorgt, dass die orientalischen Schnabelschuhe seiner Haremsdamen reich mit Edelsteinen verziert waren und die Farbe zu dem Gewand passte.

Wir blicken auf eine gelungene Veranstaltung zurück und ich möchte zum Abschluß unseren Gast Frau Kemmer zitieren, die denke ich, allen Gästen unseres Faschingsballs aus der Seele spricht wenn sie sagt: „wir haben uns bei Ihnen richtig wohl gefühlt und hatten viel Spaß. Das tut richtig gut, denn man kann einfach mal ganz Mensch sein und abschalten“

Wir bedanken uns bei allen Gästen für ihr Kommen, bei dem Vorstand für die Organisation und bei der phantastischen Helfermannschaft für den tollen Einsatz! Wir freuen uns auf die nächste Veranstaltung hier in Ulm!

Aje uch Gotterhauldich

Monika Melas

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande für ehrenamtliche Arbeit

Für seine hervorragende ehrenamtliche Arbeit im BdV-Kreisverband Alb-Donau-Kreis/Ulm wurde Herr Joachim Wendt mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Die Feier fand am 13. Januar 2017 im Haus des Landrats in Ulm statt. Gastgeber war Landrat Heiner Scheffold.

Auch unsere Kreisgruppe hatte eine Einladung zu dieser Feier erhalten, die wir gerne annahmen.

Friedlinde Gurr-Hirsch, Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum, Vorsitzende des Arbeitskreises Integration der CDU Baden-Württemberg, überreichte Herrn Wendt die Auszeichnung. In ihrer sehr einfühlsamen Rede würdigte sie die jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit von Herrn Joachim Wendt als „eine Arbeit mit den Menschen für die Menschen“. Anwesend waren viele Vertreter aus sozialen und politischen Gremien. Unter der anwesenden Prominenz war auch der OB der Stadt Ulm, Herr Gunter Czisch, und so ergab sich auch für uns die Gelegenheit Herrn Czisch persönlich zu begrüßen.

Zur Feier des Tages und als respektvolle Anerkennung für Herrn Wendt kamen unsere Mitglieder gekleidet in unserer siebenbürgischen Tracht. Herr Wendt hatte Tränen in den Augen, als er unsere Gruppe von 13 Trachtenträgerinnen und Trachtenträger begrüßte. Unsere Überraschung war gelungen! Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein konnten wir mit vielen anwesenden Gästen interessante Gespräche über die Siebenbürger Sachsen allgemein, unsere Trachten, die Integration und über die Aktivitäten unserer Kreisgruppe hier in Ulm führen. Wir haben uns sehr gefreut Herrn Arnold Tölk, Landesvorsitzender des Bundes der Vertriebenen Baden-Württemberg bei uns in Ulm zu begrüßen und hatten auch die Gelegenheit mit Herrn Liebscher, Landesgeschäftsführer des Bundes der Vertriebenen Baden-Württemberg einige Worte zu wechseln. Durch sein großartiges ehrenamtliches Engagement hat Herr Wendt vielen Menschen geholfen und war ein Brückenbauer mit Herz für viele Aussiedler aus Süd- und Südosteuropa. Wir gratulieren Herrn Wendt nochmals für diese Auszeichnung und wünschen ihm und seiner Frau Imma noch viele gesunde Jahre.

 

Der Vorstand

Adventsfeier, Mitgliederversammlung und Neuwahlen in Ulm

Am 3. Advent fand die Mitgliederversammlung unserer Kreisgruppe im Martinusheim in Wiblingen statt. Die Versammlung wurde von der Kreisgruppenvorsitzenden Claudia Benkö eröffnet. Sie begrüßte die Anwesenden und Herrn Michael Konnerth, Vorsitzender des Landesverbandes Baden-Württemberg.

Danach folgte ihr Bericht über die Aktivitäten des Jahres 2016, ein Ausblick für 2017, der Kassenbericht und die Entlastung des Vorstandes. Da der amtierende Vorstand schon 4 Jahre im Amt war, standen auch Neuwahlen des Vorstandes an. Michael Konnerth leitete die Wahlen. Da alles sehr gut vorbereitet war, konnte die Wahl zügig durchgeführt werden. Die Kreisgruppe Ulm hat wieder einen Vorstand, somit ist zumindest für eine Periode von 4 Jahren das Fortbestehen der Kreisgruppe gesichert. Michael Konnerth gratuliert dem neuen Vorstand und wünscht allen viel Kraft für die bevorstehenden Aufgaben.

Gewählt wurden: Vorsitzende: Claudia Benkö, 1. stellvertretender Vorsitzender: Horst Schwachhofer, 2. stellvertretender Vorsitzender: Gerhard Fronius (neu im Vorstand), Kassenwartin: Annemarie Schwachhofer, Pressereferentin: Monika Melas, Schriftführerin: Christa Zschau, Internetreferent: Jürgen Schnabel, Kulturreferentin: Claudia Benkö; Rechnungsprüferinnen; Liane Teck (neu im Vorstand), Walter Kowartz (neu im Vorstand), Beisitzer: Werner Groß, Brigitte Groß, Horst Thies (neu im Vorstand).

Ausgeschieden sind: Astrid Kowartz (Kassenwartin) und die Rechnungsprüferinnen Mathilde Reidel und Sieglinde Drotleff. Wir bedanken uns herzlich bei ihnen für ihre ehrenamtliche Arbeit in unsere Kreisgruppe.

Wir wünschen dem neuen Vorstand alles Gute, Kraft und Mut für die neuen Aufgaben, auf dass es ihnen gelingt, die Kreisgruppe mit Leben zu erfüllen und unsere sächsische Gemeinschaft hier in Ulm zu stärken.

Anschließend informierte Michael Konnerth in einem kurzen Bild-Vortrag die anwesenden Gäste über die Situation von Schloss Gundelsheim. Im Moment steht genügend Geld zur Verfügung, um mit den vielfältigen Aufgaben für den Erhalt unserer „Sachsenburg“ als kulturelle Begegnungsstätte der Siebenbürger Sachsen zu starten. Wir wünschen den Verantwortlichen „Gutes Gelingen“.

Danach wurden folgende Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft im Verband und die Unterstützung der siebenbürgischen Gemeinschaft geehrt und erhielten eine Ehrenurkunde: Hans Derner (seit 1972) und Martha Derner (seit 1975), Gerhard Gusbeth (seit 1970), Simon und Rosi Breckner (seit 1975), Andreas und Margarete Maurer (seit 1972), Michael Moravetz (seit 1968), Dietmar Schnabel (seit 1975) und Hilde Rusev (seit 1979), Rita Eck (seit 1973), Frau Gerda Teutsch (seit 1974).

Geehrt mit einer Urkunde wurden auch Claudia Benkö und Horst Schwachhofer für ihre ehrenamtliche Tätigkeit in der Kreisgruppe Ulm. Wir bedanken uns bei Michael Konnerth für die umsichtige und kompetente Leitung der Wahlen.

Herr Joachim Wendt vom BdV Kreisverband Ulm kam auch zu unserer Veranstaltung, sprach ein kurzes Grußwort und gratulierte dem neu gewählten Vorstand. Er wünschte allen viel Kraft für die neue Amtszeit und hob hervor, dass eine unserer wichtigsten Aufgabe die Weitergabe unserer Traditionen an die nachfolgende Generation sei.

Nach so viel Informationen freuten sich alle auf eine Tasse Kaffee und natürlich auf ein Stückchen Kuchen. Die Auswahl war wirklich nicht leicht: lieber ein Stückchen Kremschnitten, Nusskuchen, Käse-Birnen-Kuchen und und und … So konnte jeder nach Herzenslust zugreifen.

Unterm Tannenbaum erklangen Weihnachtslieder, gekonnt gespielt auf dem Horn von Timo Schnell. Danach kündigte das Glöckchen-Leuten den Nikolaus an und im Nu war er umringt von den anwesenden Kindern. Der Nikolaus wollte wissen, ob alle Kinder brav waren und ob jedes Kind ein Gedicht aufsagen könne. Mit viel Elan, manchmal sehr leise, dann wieder sehr laut, trugen die Kinder ihre Gedichte vor und erhielten als Belohnung vom Nikolaus ein Päckchen.

Mit dem Lied „Lasst uns froh und munter sein“ verabschiedeten die Kinder und Erwachsenen den Nikolaus. Seit vielen Jahren gibt es an unserer Weihnachtsfeier eine Tombola, so auch dieses Jahr. Das Rascheln der Verpackungen beim Auspacken der Gewinne war im ganzen Saal zu hören und darauf folgte Gelächter und Freude über die Gewinne.

An unserer Adventsfeier war eigentlich jeder ein Gewinner, da alle ein Päckchen mit Nussstriezel zum Mitnehmen erhielten. Wir wollten uns so in diesem Jahr bei allen Mitgliedern und Freunden für ihre Treue bedanken.

Adventsstimmung kam beim gemeinsamen Weihnachtssingen auf. Wie ein Lied passend sagte: „es tut so gut in dieser Zeit, in der wir mit unguten Nachrichten überhäuft werden, von Friede, Stille und Fröhlichkeit zu singen!“ Wir haben gemeinsam eine gute und besinnliche Adventsfeier erlebt und nehmen die Freude und sächsische Gemeinsamkeit mit nach Hause!

Zum Schluss möchten wir uns bedanken. Bedanken bei den Gästen für ihr Kommen, bei den Helfern für ihren Einsatz und bei den neu gewählten Vorstandsmitgliedern dafür, dass sie bereit sind, sich ehrenamtlich für unsere Gemeinschaft hier in Ulm zu engagieren.

Aje uch Gotterhauldich!

Monika Melas

 

 
   

Wurst machen: „wä dehiem“!

80 kg Fleisch mussten gewürzt, geknetet und „eingefüllt“ werden! 

2016-wurstmachen-2Während die Männer die Arbeit verrichteten, wurden Erinnerungen an die Hausschlachtungen von früher ausgetauscht. Es wurden die alten Arbeitsmethoden und Arbeitsinstrumente beschrieben. Mit großer Achtung und Bewunderung wurde festgestellt, dass früher mit einfachen Arbeitsmitteln und unter härteren Bedingungen „gewurstet“ wurde.

Nach altem Brauch wurde das gemahlene Fleisch nur mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und Knoblauch gewürzt und mit der „Presse“ in den Darm eingefüllt. Es wurde fleißig mit der Nadel „gekickt“ damit die Luft auch rausgeht. 

2016-wurstmachen-19Die fertige Bratwurst wurde dann gleich vor Ort mit „Palukes“ und „Kompest“ probiert. Die Nichtpalukesesser „tunkten“ mit Brot. Auch für die Vegetarier war gesorgt: Palukes mit Milch und Rahm oder „Taurlengpalekes/Kliotzken“ (= Maisbrei mit Käse) mundete diesen. Zur Verdauung gab es nach dem leckeren Essen einen guten Birnen-Pali!

Wir bedanken uns bei unseren „Älteren“ für ihre Erzählungen rund um die Hausschlachtungen und den Zubereitungsmethoden von früher. Wir haben uns fest vorgenommen, das „Wurstmachen“ nächstes Jahr zu wiederholen.

Der Vorstand

Geschichte mit Leidenschaft beim Kulturnachmittag in Ulm

Mit großer Spannung erwarteten wir alle den 19.09.2016, denn für diesen Tag hatten wir unsere Mitglieder und Freunde zum Kulturnachmittag ins Donauschwäbische Zentralmuseum DZM) Ulm eingeladen!

In unserer heutigen Zeit, die geprägt ist von Effizienz, in der wir Faktenwissen auf Knopfdruck jederzeit und dauernd abrufen können, ist es nicht etwas unattraktiv einen Museumsbesuch anzubieten? Daher waren wir gespannt, ob unsere Idee Geschichte zu betrachten, unsere Mitglieder überzeugen würde.

In den Mauern des Reduits der Oberen Donaubastion der Bundesfestung Ulm waren wir für den Besuch unserer Gäste vorbereitet. Eine Museumsführung und einen Vortrag über die siebenbürgischen Kirchenburgen, danach gemütliches Beisammensitzen bei Kaffee, Hanklich und Striezel stand auf dem Programm.

dzm-2016-1Und ja, die Idee war gut! 70 Gäste waren da und so konnte es losgehen! Begrüßt wurden die Gäste von unserer Kreisgruppenvorsitzenden Claudia Benkö. Passend zum Anlass hatte sie ihre siebenbürgische Tracht „angetan“. In zwei Gruppen ging die Reise durchs Museum los! Mit viel Temperament wurde die erste Gruppe von einer Schauspielerin durch das Museum geführt, Zeitgeschichte wurde lebendig und man tauchte ein in die Ereignisse und in das Leben der Vergangenheit!

Auch wenn im DZM die Geschichte der Donauschwaben präsentiert wird, haben wir durchaus Parallelen zu unserem früheren Leben in Siebenbürgen gefunden. Das Leben der deutschen Bauern im Banat oder in Ungarn war dem unserer Vorfahren durchaus ähnlich, die Deportation nach Russland und die Repressalien der Kommunisten konnten wir alle sehr gut nachvollziehen.

dzm-2016-5Nach der Museumsführung nahm uns Martin Rill in seinem Vortrag mit auf eine Reise zu den Siebenbürgischen Kirchenburgen. Sehr sachkundig und spannend präsentierte uns der Referent Kirchenburgen aus dem Alten Land, aus dem Unterland und erläuterte uns den Aufbau, die Funktion und die baulichen Besonderheiten der Kirchen und Burgen. Die wunderschönen Bilder zeigten uns die Schönheit und Erhabenheit dieser einzigartigen Bauten. Für viele Anwesende war es schwer zu akzeptieren, dass man mit dem Weggang aus Siebenbürgen die Kirchenburg oder die Dorfkirche einfach dort lassen musste. Es war bei vielen deutlich zu spüren, dass diese Bauten noch immer einen großen Platz in ihrem Herzen haben. Einigen Anwesenden stand der Herzschmerz über den Verlust der „eigenen“ Kirchenburg im Gesicht geschrieben. Es wird jetzt viel Geld in den Erhalt dieser Kulturgüter investiert. Die Geschichte wird es zeigen, ob die Kirchenburgen als Zeugen einer fast schon untergegangenen Welt erhalten bleiben werden.

Nach so vielen Informationen und Emotionen freuten wir uns auf eine Tasse Kaffee. Die warme Hanklich und der Nussstriezel führten uns auch kulinarisch nochmals zurück nach Siebenbürgen.

Mit großer Freude stellen wir fest, dass wir für unsere Mitglieder mit diesem Kulturnachmittag voll ins Schwarze getroffen hatten! Da viele der Anwesenden einige große geschichtliche Ereignisse miterlebt haben, hörte man bei ihren Gesprächen die vielen menschlichen Aspekte, die sich hinter den historischen Ereignissen verstecken. An diesem Nachmittag im DZM haben wir Geschichte als menschliches Denken und Handeln erlebt!

Für diesen phantastischen und lehrreichen Nachmittag bedanken wir uns herzlich beim Vorstand der Kreisgruppe Ulm. Besonderer Dank gilt Frau Dr. Swantje Volkmann, der Kulturreferentin für Südosteuropa, für ihre Unterstützung und Gastfreundschaft, Herrn Martin Rill für den gelungenen Vortrag, für die Spenden und an die unentbehrlichen Helfer aus unserer Kreisgruppe.

Wir wünschen allen: Gesejnet Feijerdach uch en gläcklich noah Gohr!

Aje uch Gotterhauldich!

Der Vorstand

„Reisen ist Leben, wie Leben reisen ist„

Uns Ulmern ist die Donau eine gute Freundin und so war es naheliegend, beim diesjährigen Tagesausflug am 17.September 2016 der Ulmer Kreisgruppe den Donaudurchbruch im Altmühltal zu erkunden. Morgens um 7.00 Uhr ging es los. Alle waren pünktlich und erwartungsfroh starteten wir in den Tag. Obwohl für den Tag Regen angekündigt war, hatten wir große Hoffnungen, dass wir zumindest für einige Stunden die Sonne sehen würden.

Zur Frühstückspause erfüllte sich unser Wunsch: es regnete nicht und wir konnten zum Kaffee frische Hanklich, Strizel und belegte Brötchen genießen. Das Frühstück war eine Spende der Kreisgruppe und wir bedanken uns bei Monika Melas, Claudia Benkö, Familie Groß und Familie Schwachhofer für das Zubereiten.

ausflugDie Fahrt ging weiter Richtung Altmühltal und der Regen prasselte unaufhörlich. Wir kamen an die Schiffsanlegestelle in Kelheim an und konnten gleich aufs Schiff. Die Schifffahrt führte uns über den Main-Donau-Kanal nach Riedenburg. Hier begegnete uns Geschichte: die Reichsstadt Kelheim, im 13. Jahrhundert Residenzstadt, den Michelsberg mit der Befreiungshalle Ludwigs I und danach begegneten wir der Moderne mit der imposanten Schiffsschleuse Kelheim. Nach einem guten Mittagessen auf dem Schiff erreichten wir Riedenburg und danach fuhren wir zurück nach Kelheim, um die Befreiungshalle zu besichtigen. Die Geschichte Bayerns mit seinen Königen und Kriegen wurde uns bei der Führung erläutert und, umgeben von den imposanten Siegesgöttinnen, fühlte sich Geschichte richtig lebendig an.Wir verließen die Befreiungshalle erneut bei Regen und konnten daher die wunderschöne Landschaft des Altmühltals nur durch den Regenschleier wahrnehmen.

Nach diesem Ausflug in die Geschichte freuten wir uns auf gemütliches Kaffeetrinken in der Klosterschenke Weltenburg. Unsere Erwartungen wurden voll erfüllt, der Kuchen war lecker und der Kaffee sehr gut. Auch das dunkle Klosterbier aus der ältesten Bierbrauerei der Welt, hielt was es versprach. Die Frauenbergkapelle, prunkvoll im Halbdunkeln, beeindruckte uns durch die vielen Gemälde, Statuen und Holztafelbilder. Erneut marschierten wir durch den Regen zu unserem Bus zurück, um die Heimfahrt anzutreten.

Trotz des Regens haben wir den Tag sehr genossen. Jede kleine Reise hilft uns, die Welt ein kleines Bisschen mehr zu verstehen und zu genießen. Die Schifffahrt ermöglichte es uns, die Landschaft in Ruhe zu genießen, diesmal leider nicht bei strahlendem Sonnenschein. Bei der Führung durch die Befreiungshalle konnten wir unsere geschichtlichen Kenntnisse auffrischen und Neues lernen. Der Ausklang im Kloster Weltenburg gab uns die Gelegenheit die Erlebnisse des Tages miteinander zu bereden. Da einige Reisemitglieder diese Orte schon besichtigt hatten, wurden alte Eindrücke mit den Erlebnissen des heutigen Tages verbunden.

Nach einer angenehmen Heimfahrt erreichten wir abends Ulm. In Ulm regnete es nicht und wir freuten uns auf einen trockenen Heimweg.

Die Donau in Ulm wird für uns ab jetzt ein besonderes Rauschen haben, sie wird uns immer die Erinnerungen an unseren diesjährigen Ausflug nach Kelheim zuraunen.

Wir freuen uns, dass wir 45 Teilnehmer für diese Tagesreise begeistern konnten. Das zeigt uns wieder mal, dass wir Siebenbürger Sachsen immer noch gerne miteinander verreisen. Wir bedanken uns beim Vorstand der Kreisgruppe Ulm für die Organisation und beim Ehinger Bayer-Reisebüro für die gute Reiseabwicklung. Aje uch Gotterhauldich.

 

Monika Melas

„Kut ihr Legt, mer fuaren ken Dinkelsbühl“

Diesen Aufruf hörte man schon Wochen vor dem Pfingstfest bei allen Treffen von Siebenbürgern in Ulm und um Ulm herum. Am Pfingstsonntag stand der Bus in Wiblingen bereit zur Abfahrt. Trotz der Voraussage für schlechtes Wetter fanden sich fast alle angemeldeten Gäste ein und der Bus konnte pünktlich losfahren. Mit frischem Nussstrizel und Kaffee stärkten wir uns auf der Fahrt.

Die Sonne schien während der ganzen Fahrt und so kamen wir bester Laune in Dinkelsbühl an.

DSC_0072Wir „taten uns unsere Trachten an“ und stürzten uns ins Getümmel, um rechtzeitig am Aufstellungsort anzukommen. Unsere Trachtengruppe war dieses Jahr eher klein. Doch jeder der dabei war, kann stolz sein, als Siebenbürger Sachse in Dinkelsbühl beim Heimattag mitgemacht zu haben. Auch eine kleine Ulmer Gruppe ist besser als keine Ulmer Kreisgruppe in Dinkelsbühl! Ich frage mich, welche Gründe die vielen Siebenbürger Sachsen aus Ulm wohl gehabt haben, um nicht bei den Heimattagen mitzumachen???

DSC_0071Unsere Gruppe trotzte, gemeinsam mit den anderen knapp 3000 Trachtenträger der Kälte und marschierte lächelnd und winkend durch die Dinkelsbühler Altstadt. Die vielen fröhlichen Zuschauer, bekannte und unbekannte Gesichter, entschädigten uns für das Frieren und die Kälte. Mitten auf der Strecke kam der Umzug ins Stocken und wir schlotterten vor Kälte und wünschten uns nichts sehnlicher als einen Pali zum Aufwärmen. Ungewöhnlich für uns Sachsen, aber es hatte tatsächlich niemand aus unserer Gruppe eine Flasche Pali mitgenommen. Doch, wie aus dem Nichts stand plötzlich eine Bedienung vor uns mit einem Tablett mit vollen „Schnaps-Stampelchen“! Noch nie haben wir einen Schnaps so genossen! Unser Dank für diese sehr willkommene und nötige Unterstützung gilt unserer Moni. Sie hat uns mit dieser Schnapsrunde vor dem Erfrieren gerettet. Nach dem Umzug teilte sich unsere Gruppe. Es gab wirklich genügend Angebote für jeden: die vielen Ausstellungen, Lesungen und Gesprächsrunden fanden auch aus unserer Gruppe regen Zuspruch. Natürlich wurden auch die kulinarischen Angebote von Mici bis Kuchen nicht verschmäht. Um 18.00 Uhr trafen wir uns wieder am Bus. Gesättigt an Leib und Seele traten wir die Heimfahrt an. Die vielen Begegnungen, die jeder einzelne hatte, die besonderen Menschen und Freunde, die man getroffen hatte, boten allen so viel Gesprächsstoff, dass alle sich wunderten, als im Bus ankündigt wurde, wir wären in 10 Minuten wieder in Wiblingen.

Unser herzlicher Dank geht an alle Trachtenträgerinnen und Trachtenträger ,die unsere Kreisgruppe beim Heimattag in Dinkelsbühl vertreten haben. Bedanken möchten wir uns auch bei den Organisatoren unseres Verbandes dafür, dass wir jedes Jahr in Dinkelsbühl diesen Rahmen haben, um so herrliche sächsische Heimattage zu genießen. Unser Dank gilt auch den vielen Festbesuchern, die mit so großer Freude dabei sind. Es ist an diesen Heimattagen immer wieder zu hören, dass wir alle hier in Deutschland eine neue Heimat gefunden haben und im Herzen trotzdem Siebenbürger Sachsen geblieben sind.

Aje uch Gotterhauldich!

Der Vorstand

Bunt, international, sichtbar: die Ulmer Kreisgruppe auf dem Ulmer Rathausplatz

Das Internationale Fest der Stadt Ulm bietet jährlich allen Ulmer Vereinen und Organisationen ein öffentliches Forum, um sich zu präsentieren. Seit 3 Jahren beteiligen auch wir uns aktiv an dieser Veranstaltung. Wir nehmen diese Gelegenheit gerne wahr, um uns der Ulmer Bevölkerung zu zeigen und bekannt zu machen.

p1160186-kopieMorgens um 10 waren wir auf dem Marktplatz und bezogen unseren Stand bei strömendem Regen. Doch der Wettergott zeigte Erbarmen: gegen 11.00 Uhr hörte der Regen auf und wir konnten unseren Info-Stand aufbauen. In der Zwischenzeit war auch alles für´s Langoschbacken vorbereitet und die ersten Gäste wurden mit frischem Langos verköstigt. Das Internationale Fest begann mit einem Umzug durch die Stadt. Laut, bunt und fröhlich zogen etwa 650 Teilnehmer aus 34 Gruppen durch die Ulmer Innenstadt. Mittendrin wir Siebenbürger Sachsen. Mit Trachten aus dem Burzenland, dem Zwischenkokelgebiet, mit einer Schäßburger Patrizierinnentracht waren wir eine schöne und auffällige Gruppe inmitten der Ulmer Parade der Kulturen.

Mit dabei waren: Hildegard und Jennifer Arz ,Claudia Benkö, Martin und Julia Benkö, Gerhard Fronius, Brigitte Groß, Monika und Ralph Melas, Carla,  Hanna und Timo Schnell, Liane, Marvin und Dietmar Teck, Gerhard Wagner und  Monika Zschau.

Das strahlende Sommerwetter zog die Ulmer auf den Marktplatz und, bei exotischen Speisen und Getränken bahnte sich manch anregendes Gespräch über Land und Leute an.

Wir begrüßten die Organisatoren des Festes vom Büro „Internationale Stadt Ulm“an unserem Stand und auch der ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Ulm, Herr Ivo Gönner ,beglückwünschte uns zu unseren schönen Trachten. Auch der lokalen Presse fiel unser Stand auf und so wurde Horst Schwachhofer, 2. Vorsitzender unserer Kreisgruppe, interviewt. Die Ulmer Lokalzeitung (Südwestpresse, vom 06.06.2016) schreibt: „Zahlreiche Begegnungen hatte auch Horst Schwachhofer, der zweite Vorsitzende der Landsmannschaft Siebenbürger Sachsen der Ortsgruppe Ulm….Schwachhofer ist beim Fest dabei, weil er zeigen will, wo seine Wurzeln liegen. In Ulm lebt er seit 1987. Die Frage nach seiner Heimat beantwortet er so: „Heimat ist da, wo ich mich gut fühle. Und das ist Ulm.“

Wir waren immer wieder erstaunt, wie viele Menschen Siebenbürgen kennen. Vor allem Hermannstadt war vielen sogar von persönlichen Reisen bekannt. Erfreulicherweise berichteten alle ausnahmslos über angenehme Erlebnisse aus Siebenbürgen.

Auch dieses Jahr ziehen wir wieder eine positive Bilanz über unsere Präsenz an diesem wichtigen Ulmer Fest. Es ist eine sehr gute Plattform, um unseren Verein und unsere Aktivitäten der Ulmer Bevölkerung zu präsentieren. Hier können wir auch unsere guten Kontakte mit den Kulturverantwortlichen der Stadt Ulm pflegen und festigen. Besonders bedanken möchten wir uns bei den vielen Besuchern unserer Kreisgruppe, die zu unserem Stand gekommen sind! Es war toll hier am Ulmer Marktplatz so viele Bekannte und neue Leute zu treffen! Herzlichen Dank allen Besuchern! Unser Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, die es ermöglicht haben, beim Internationalen Fest in Ulm mittendrin und mit dabei sein zu können.

Aje uch Gotterhauldich!

Monika Melas

Sonne und beste Feierlaune beim Baumstriezel-Fest in Ulm

„Morgen ist gutes Wetter, uns gelingt jeder Baumstriezel, die mici sind lecker, gekühlte Getränke haben wir auch, die Gäste kommen und wir werden bei guter Musik viel Spaß haben“

2016_baumstriezelfest_kg_ulm_-51Das war die Nachricht, die am Abend vor dem Baumstriezel-Fest in Ulm an alle Helfer ging. Nachdem es die letzten drei Jahre an unserem Baumstriezel-Fest immer geregnet hatte, waren alle gespannt, ob unsere Kreisgruppenvorsitzende mit ihrer Voraussage diesmal richtig liegen würde. Der Samstagmorgen zeigte sich stürmisch, mit Wind, aber ohne Regen. Wir begannen mit dem Aufbau und unsere Blicke gingen immer wieder hoch zum Himmel. Nachdem alles vorbereitet war und es immer noch trocken war, stieg das Stimmungsbarometer bei der Helfermannschaft steil an. Es kamen die ersten Gäste, die ersten Baumstriezel kamen duftend und perfekt gebacken aus dem Ofen, die Sonne schien, der Duft von gebratenen mici zog über den Festplatz und an allen Tischen sah man nur strahlende Gesichter.

2016_baumstriezelfest_kg_ulm_-67Die Musik legte los, jeder hatte ein kühles Getränk, Feierherz, was willst du mehr? Ja, es sollte noch mehr kommen! Unsere Kreisgruppenvorsitzende Claudia Benkö begrüßte die anwesenden Gäste von nah und fern aufs Herzlichste und kündigte die eingeladenen Gäste an. Um unserem Fest eine besondere Note zu geben, haben wir in diesem Jahr die Siebenürgisch-sächsische Kindertanzgruppe von Biberach eingeladen.

2016_baumstriezelfest_kg_ulm_-46Die kleinen Gäste meisterten ihren Auftritt bravourös! Die Siebenbürgisch-sächsiche Kindertanzgruppe unter der Leitung von Astrid und Anna-Lena Göddert begeisterte mit ihrer Ausstrahlung und nicht zuletzt mit ihrem Können das zahlreiche Publikum. Die schönen Trachten und die gelungene Darbietung der Tänze waren eine Augenweide und eine gelungene Bereicherung für unser diesjähriges Baumstriezelfest. Bei der Hitze freuten sich die kleinen Tänzerinnen und Tänzer auf das Eis und auf ein Glas kühlen „Holundersekt“. Ich vermute, dass fast jeder weiß, dass die Kinder natürlich ein alkoholfreies Erfrischungsgetränk bekommen haben, das aber genauso schön perlt wie richtiger Sekt. Bei der guten Unterhaltungsmusik von Rix-Musik wurde weiter gefeiert, gegessen, gelacht und geschunkelt. Doch ganz plötzlich zog ein starker Wind auf und brachte dunkle Wolken mit. Da jeder sich vor dem großen Regen schützen wollte kam es zu einem abrupten Abbruch des Festes. Doch der große Regen blieb aus und es fielen nur ein paar Tropfen aus den schwarzen Wolken. Die Helfer hatten noch alle Hände voll zu tun,bis alles abgebaut und verräumt war.

Es war ein sehr gelungenes Sommerfest. Dafür geht unser Dank an die zahlreichen Gäste von nah und fern, die mit guter Stimmung dabei waren, an Rix Musik für die gute Unterhaltungsmusik und an die Helfermannschaft, die wieder einmal überragend gut war.

Aje uch Goterhauldich

Monika Melas